«Bock»: Was bedeutet Ihnen Heimat?
Marco Fitzner: Für mich bezieht sich der Begriff Heimat nicht unbedingt auf einen bestimmten Ort. Mit schweizerisch-italienischen Wurzeln fühle ich mich in Schaffhausen sowie in Italien zuhause. Wobei ich das «dolce far niente» in Italien viel mehr geniessen kann, da ich meine zweite Heimat nur im Urlaub erlebe. Heimat ist aber auch dort, wo meine Familie ist. Zusammen schätzen wir die Schönheit des Kantons Schaffhausen.
Üben Sie als Motorrad-Fahrlehrer ihren Traumberuf aus?
Fitzner: Für mich ein klares Ja. Bereits als Kind war ich von Motorrädern begeistert. Mobilität bedeutet für mich seit jeher ein Stück Freiheit. Trotzdem hatte mein erster Beruf alles andere als mit Mobilität zu tun. So kam ein Beruf mit didaktischem Hintergrund in Frage. Da ich mich darüber hinaus schon immer sehr für Motorräder interessiert habe und auch gerne fahre, war es nur eine Frage der Zeit, bis ich mich mit 25 Jahren dazu entschied, Fahrlehrer zu werden. Ein weiterer Aspekt, der mir an dem Beruf grosse Freude macht, ist der Kontakt zu Jungen sowie Erwachsenen. Meine neuste und grösste Challenge ist es zurzeit, die eigene Tochter auszubilden.
Was ist Ihre liebste Freizeitbeschäftigung und weshalb?
Fitzner: Als Zweirad-Enthusiast (Motorrad und Rennrad) quer durch den Kanton radeln und über die Landesgrenze in den benachbarten Schwarzwald cruisen. Mit meinen Freunden und meiner Familie geniesse ich jeweils an den Wochenenden diverse Ausflüge quer durch die Schweiz. Für mich also die perfekte Work-Life-Balance.
Welcher Ort ist in der Region Ihr Lieblingsort und warum?
Fitzner: Momentan ist mein Lieblingsort das Blauburgunderland im Chläggi. Dort zwischen den Rebbergen erhole ich mich bei ausgiebigen Spaziergängen mit meiner Boxerhündin Lola.
Dabei erlebe ich immer wieder spannende Begegnungen, interessante Gespräche und ab und an gibt es da oder dort ein Gläschen Rotwein.