«Aller guten Dinge sind drei», so Matthias Eichrodt, Pfarrer und Vereinspräsident des Kirchentags, an der Pressekonferenz im Familienzentrum in Schaffhausen. Zweimal musste der 18. Internationale Ökumenische Bodensee-Kirchentag aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden. Unter dem Motto «Nach uns die Sintflut? – Marktplatz der Hoffnung» wird die grenzüberschreitende Veranstaltung am Wochenende von 17. und 18. September endlich über die Bühne gehen.
Ein Segen-to-go?
Neben vielerlei Gottesdiensten, Vorträgen und Podiumsdiskussionen laden musikalische Höhepunkte und Streetfood-Stände zum Verweilen in der Altstadt ein.
Das Festgelände des Bodensee-Kirchentags erstreckt sich durch die ganze Altstadt. Auf dem Fronwagplatz, im Münster oder der Kirche St. Johann – aber auch im Haberhaus, im Stadttheater, der Kirche St. Maria und vielen anderen Orten mehr werden Veranstaltungen ausgetragen. So können sich die Besucherinnen und Besucher im Münster einen «Segen-to-go» abholen. Vom Marktplatz bis zur Kirche St. Johann werden diverse Infostände von kirchlichen und Non-Profit-Organisationen zu finden sein.
«Hoffnung muss zur Dynamik werden, in der Kirche, in der Zivilgesellschaft. Dazu wird der Bodensee-Kirchentag einen Beitrag leisten», so Martin Breitenfeldt, einer der Organisatoren. Den Hauptteil des Kirchentags, der am Wochenende des eidgenössischen Denk-, Buss- und Bettags stattfindet, bilden Gottesdienste sowie Vorträge und Podien. Am Samstag werden unter anderem die Schweizer Nationalratspräsidentin Iréne Kälin sowie der Bayrische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm vor Ort sein. «Auch für die Kinder wird viel geboten wie beispielsweise eine Hüpfburg oder eine theologische Schnitzeljagd», so Marina Furrer, Marketingverantwortliche der Kirchentage. Weiter treten an diversen Standorten Musikerinnen und Musiker auf, darunter die Schaffhauser Band Rockets. Sämtliche Veranstaltungen sind kostenlos, eine Kollekte wird vor Ort erhoben.
Die Geschäftsleitung des Kirchentags wird aus Martin Breitenfeldt (Pfarrer im Klettgau) sowie Marina Furrer (Marketing, Logistik) gebildet. Neben einem engagierten OK stehen am Kirchentag rund 40 Helferinnen und Helfer im Einsatz. «Es ist gigantisch, was in den drei Jahren, in denen wir an den Kirchentagen arbeiteten, entstanden ist», so Marina Furrer. Wie viele Besucherinnen und Besucher an der grenzüberschreitenden Veranstaltung teilnehmen, sei aktuell schwer einschätzbar. «Es ist ein Tag für Leib und Seele – und natürlich hoffen wir auf die Schlagzeile <tausende Gäste an den Kirchentagen>», so Matthias Eichrodt abschliessend.
Weitere Informationen sowie das Programm im Detail sind unter bodensee-kirchentag2022.ch zu finden.