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Kultur
04.07.2022

Hinter den Kulissen

Helfer Stefan Gysel im Interview.
Helfer Stefan Gysel im Interview. Bild: zVg.
Stefan Gysel ist seit 2010 als Stagehand am Stars in Town dabei. In der aktuellen Kolumne spricht er über seine Tätigkeiten als Helfer.

«Bock»: Wie lange bist du schon als Helfer beim Stars in Town dabei?

Stefan Gysel: Seit der ersten Ausgabe des Stars in Town 2010 war ich an jedem Konzertabend und teilweise auch beim Aufbau mit dabei.

Welches sind deine Haupttätigkeiten als Stagehand?

Gysel: Morgens, nach der Ankunft der Bands, laden wir die Trucks aus und helfen beim Aufbau des Bühnensets. Dieses wird nach dem Soundcheck wieder demontiert und zur Seite geschoben, um Platz für die nächste Gruppe zu schaffen. Während den Konzertpausen sind wir dann wiederum zuständig für den Umbau, sodass jedes Instrument und  Kulissenteil seinen Platz findet. Daneben unterstützen wir die professionellen Licht- und Tontechniker bei ihrer Arbeit.

Was ist wichtig bei der Arbeit als Stagehand?

Gysel: Wir sehen uns als Dienstleister gegenüber den Künstlerinnen und Künstlern und – fast wichtiger – ihren Crews. Nebst dem körperlichen Einsatz und langen Arbeitstagen zählen auch Diskretion und Zurückhaltung.

Was machst du während den Konzerten?

Gysel: Ich geniesse die Musik. Meist geschieht dies, während wir das Material der letzten Band verstauen oder auch mal einen der Verfolger-Scheinwerfer bedienen. Ich finde jedoch auch immer genügend Zeit, mich zwischendurch mit Freunden auf dem Platz zu treffen.

Rückblickend auf die vergangenen Jahre. Gibt es Erlebnisse, die dir besonders in Erinnerung geblieben sind?

Gysel: Jedes Mal schön sind die spontanen Mini-Konzerte tagsüber, wenn die Bands völlig ungezwungen zum Soundcheck kommen. Wohingegen andere Künstlerinnen und Künstler niemals selbst die Instrumente eingespielt hätten.

Warum sollte man sich als Helferin oder Helfer fürs Stars in Town anmelden?

Gysel: Stars in Town von der «anderen Seite» zu erleben, ist eben noch besser als das Festival selbst. Die Stimmung unter den Helferinnen und Helfern und speziell in unserem Team ist ebenso gross- wie einzigartig.

Schaffhausen24