Die Schweizerische Post und die Konferenz der Kantonsregierungen haben unter dem Motto «Mein Kanton – unsere Schweiz» im Frühling einen den 26 Kantonen gewidmeten Briefmarkenbogen lanciert. Das Ziel dieses Projekts war, die Besonderheiten von jedem Kanton künstlerisch darzustellen und auch die Vielfalt sowie den Zusammenhalt der Schweiz auf dem Kulturgut Briefmarke zu transportieren. Das Problem: die einzelnen Briefmarken gab es nur im Bogen mit allen 26 Kantonssujets. «Die Schaffhauser Briefmarke ist so gelungen, dass wir dieser eine grössere Beachtung schenken möchten», erklärt Stefan Bilger, Staatsschreiber des Kantons Schaffhausen vor den Medien. Aus diesem Grund lud die Schaffhauser Staatskanzlei vergangenen Freitag zum offiziellen Verkaufsstart der Schaffhauser Briefmarke ein. Diese kann nun allein als Separatbogen mit 20 Marken bei Schaffhauserland Tourismus an der Vordergasse Schaffhausen oder im Tourist-Office in Stein am Rhein erworben werden.
Die Schaffhauser Regierung beauftragte Faro Burtscher mit der Gestaltung der Schaffhauser Briefmarke vor rund einem Jahr. Dem Schaffhauser Graphiker, der unter anderem für seine schaffhausentypischen Illustrationen bekannt ist, wurden charakteristische Merkmale des Kantons vorgegeben. Randen, Reben und Rhein – diese drei Schaffhauser Besonderheiten sollten auf der Briefmarke zum Ausdruck kommen. Graphisch waren dem Illustrator aber keine Grenzen gesetzt, nur sollte der Rheinfall für einmal aussen vor gelassen werden. Die grosse Herausforderung für den Graphiker war, das Lebensgefühl von Schaffhausen auf einer so kleinen Fläche zu transportieren. Dennoch sind auf der Briefmarke viele Schaffhauser Elemente wie der Munot, Reben, ein Weidling, die Bergkirche Hallau, der Randen und weitere Sujets vorhanden, die den Kanton in seiner Einmaligkeit ausmachen.