Im Rahmen der jährlichen Bundesratsreise – oder auch als «Schulreise» bezeichnet – besucht der Bundesrat heute den Kanton Schaffhausen. Um 12.30 Uhr fand auf dem Fischmarkt vor der Kirche St. Johann in Schaffhausen ein öffentlicher Apéro sowie ein Austausch mit der Bevölkerung statt.
Eröffnet wurde der Apéro von Stadtpräsident Peter Neukomm mit einer offiziellen Begrüssung sowie einer kurzen Ansprache zur Geschichte der Stadt Schaffhausen. Es folgten – teils italienische – Grossworte von Regierungsratspräsidentin Cornelia Stamm Hurter, die auch auf die politischen Verbindungen der Kantone Schaffhausen und Tessin blickte. Zuletzt erhielt Bundesratspräsident Ignazio Cassis das Wort, der sich für den freundlichen Empfang bedankte und vom Vormittag am Rheinfall schwärmte. Kurz kam er auf die Corona-Pandemie sowie den Krieg in der Ukraine zu sprechen.
Beim anschliessenden Apéro hatte die Schaffhauser Bevölkerung selbst die Möglichkeit, sich mit den Bundesratsmitgliedern auszutauschen. Ein reger Austausch fand vor allem mit Gesundheitsminister Alain Berset statt, da auch einige Corona-Massnahmenkritiker angereist waren. Morgen wird der Bundesrat den zweiten Tag der Reise im Tessin, der Heimat vom Bundesratspräsidenten, verbringen.