Die Leidenschaft für amerikanische Automobile wurde Andy Stuber in die Wiege gelegt. Schon sein Vater besass solche Fahrzeuge und liebte die Ausfahrten gleichermassen wie das stundenlange Pflegen seiner Wagen. Was sein Vater als Hobby betrieb, hat Andy Stuber zum Beruf gemacht. Seit 30 Jahren führt der passionierte Autoliebhaber an der Sonnenburggutstrasse in Schaffhausen die Werkstatt «Andy’s House US-Cars & Parts» und ist auf das Reparieren und Restaurieren alter amerikanischer Autos spezialisiert. Egal ob Pontiac, Chevrolet oder AMC, Andy Stuber liebt sie alle. Hauptsache, es handelt sich um alte Originalmodelle, die ohne Elektronik auskommen.
Früh übt sich
Der in Schaffhausen aufgewachsene Autoliebhaber habe bereits mit acht Jahren angefangen, sich für diese Art von Autos zu interessieren. «Ich schaute meinem Vater zu, wie er seine Autos mit grosser Hingabe pflegte», erinnert sich der erfahrene Automechaniker. Mit zwölf Jahren besass der begeisterte Tüftler sein erstes Mofa und begann, an diesem zu schrauben, es umzubauen und zu lackieren. «Ich habe mein Töffli innerhalb von zwei Tagen vier Mal umlackiert», erzählt der heute 58-Jährige lachend. Sein Markenzeichen ist eine lackierte Flamme auf der Motorhaube. Nach so vielen Jahren sei diese Flamme zu seinem Wiedererkennungsmerkmal geworden. Eine Ausnahme bildet der gelbe Pontiac Trans Am aus dem Jahr 1976, welchen er von seinen Eltern übernommen hat. Ein Adler ziert hier die Motorhaube und werde nicht durch eine Flamme ersetzt. Andy Stuber legt insbesondere bei diesem Wagen viel Wert darauf, ihn in der ursprünglichen Optik zu belassen. Er verbinde viele Kindheitserinnerungen mit dem gelben Flitzer. «Genau an diesem Auto habe ich im Alter von zwölf Jahren mit meinem Vater rumgeschraubt», erzählt der erfahrene Automechaniker.