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Gesellschaft
04.04.2022
04.04.2022 17:19 Uhr

Vom R(H)einfall zum (RH)Einfall

Am Samstag fand im Rahmen der «Entwicklungsstrategie 2030» ein partizipativer Projektparcours in der Aula des BBZ Schaffhausen statt.
Am Samstag fand im Rahmen der «Entwicklungsstrategie 2030» ein partizipativer Projektparcours in der Aula des BBZ Schaffhausen statt. Bild: Lara Gansser, Schaffhausen24
Schaffhausen soll zu einer Schwarm- und Nestregion werden. Auf dieses Ziel arbeiteten am Samstag über 70 Teilnehmende bei einer Projekt-Werkstatt im Rahmen der «Entwicklungsstrategie 2030» hin.

Den Menschen in der Region eine Stimme geben und so den Kanton Schaffhausen weiterentwickeln – darauf basiert die «Entwicklungsstrategie 2030». Vergangenen Samstag wurden aus über 400 Ideen und 128 daraus entstandenen Projektskizzen nun 64 Projekte inklusive Massnahmen im Rahmen eines Projektparcours vorgestellt. Anhand der Bewertungen der rund 70 anwesenden Personen wird nun der Feinschliff – und somit der finale Schritt – der Entwicklungsstrategie angegangen.

Grundlage für die Projekte waren neben einer Studie des Gottlieb Duttweiler Instituts die Vorarbeiten seit Sommer 2020. «Von Umfragen über Themen- bis zu Fokusgruppen – wir wollten ein möglichst breites Bild der Schaffhauser Bevölkerung erhalten», so Projektkoordinator Leandro Robustelli. Die Haupterkenntnis der Projektgruppe unter Leitung von Luca Slanzi sei, dass sich der Kanton Schaffhausen zu einer Schwarm- und Nestregion entwickeln soll. «Als pulsierende Schwarmregion zieht Schaffhausen Menschen und Unternehmen mit innovativen Ideen an und bietet die nötigen Freiräume, um Neues umzusetzen. Gleichzeitig bietet es als Nestregion die Nähe und Geborgenheit zur langfristigen Verwurzelung im Kanton», erklärt Leandro Robustelli. Konkret eingegangen wurde in den Projekten auf die folgenden sieben Bereiche: Anwendungsregion, Energieregion, Begegnungsregion, Arbeitsregion, Funktionsregion, Ausbildungsregion und Wohnregion. In einem nächsten Schritt werden die Ergebnisse des Projektparcours ausgewertet und dem Regierungsrat, der als Auftraggeber fungiert, bis im Sommer als Bericht unterbreitet, anschliessend wird auch gegenüber der Öffentlichkeit kommuniziert.

Lara Gansser, Schaffhausen24