Ende 2021 haben 84'094 Personen im Kanton Schaffhausen gelebt. Die Bevölkerung nahm um 928 Personen oder 1,1 Prozent zu. Ende 2021 wohnten 424 Schweizerinnen und Schweizer (plus 0,7 Prozent) sowie 504 Ausländerinnen und Ausländer (plus 2,3 Prozent) mehr im Kanton Schaffhausen als 2020. Insgesamt besassen 61'702 Personen die Schweizer und 22'392 Personen eine ausländische Staatsangehörigkeit. Der Ausländeranteil beträgt Ende 2021 26,6 Prozent und hat sich damit gegenüber dem Vorjahresvergleich leicht erhöht (2020 = 26,3 Prozent). Die Zusammensetzung der ausländischen Wohnbevölkerung veränderte sich nur marginal: Die grösste Bevölkerungsgruppe stammte mit 6584 Personen respektive 30 Prozent nach wie vor aus Deutschland. An zweiter Position folgte Italien mit 11,4 Prozent, an dritter und vierter Stelle Nordmazedonien und Kosovo mit 7,2 respektive 6,5 Prozent.
Veränderung im Fünf-Jahres Vergleich
Die höchste Wachstumsrate bei den Gemeinden im 5-Jahres Vergleich (2016 bis 2021) wiesen die Gemeinden Büttenhardt (plus 20,1 Prozent), Neunkirch (plus 14,4 Prozent) auf, gefolgt von Bargen (plus 10,3 Prozent), Beringen (plus 9,6 Prozent) und Löhningen (plus 9,1 Prozent).
Bevölkerungsstruktur
Im Kanton Schaffhausen sind knapp 19 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner unter 20 Jahre alt. Die Altersstruktur der ständigen Wohnbevölkerung im Kanton setzt sich insgesamt zusammen aus 18,8 (18,7) Prozent 0 bis 19-Jährigen, 59,3 (59,9) Prozent 20- bis 64-Jährigen,
15,4 (15,3) Prozent 65- bis- 79-Jährigen und 6,4 (6,4) Prozent über 80-Jährigen. Mit einem An- teil von 24,8 Prozent an unter 20-Jährigen weist Stetten den höchsten Anteil in dieser Altersgruppe aus, gefolgt von Löhningen und Lohn (24,4) und Merishausen (23,5) Prozent. Den höchsten Anteil im Alter von 20 bis 64 Jahren (69,4 Prozent) weist Bargen auf.
Veränderung der Bevölkerungsentwicklung in den letzten fünf Jahren
Seit dem Jahr 2016 nahm die Bevölkerung im Kanton Schaffhausen um 4 Prozent zu. Die Stadt Schaffhausen verzeichnete absolut betrachtet mit plus 1141 Personen den stärksten Bevölkerungszuwachs. Dagegen weist die Gemeinde Wilchingen ein Minus von 17 Personen auf, was minus 1 Prozent der Wohnbevölkerung ausmacht.