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Kanton
02.03.2022

Schaffhauser Hilfe für die Ukraine

Hilfsgüter für die Flüchtlinge in Berekfürdö in Ostungarn.
Hilfsgüter für die Flüchtlinge in Berekfürdö in Ostungarn. Bild: zVg./ Evang.-ref. Kirche
Zahlreiche Organisationen, Privatpersonen oder Parteien in Schaffhausen zeigen riesige Solidarität für die vom Krieg erschütterte Ukraine.

Der Krieg in der Ukraine erschüttert die ganze Welt. Hundertausende Ukrainer sind bereits auf der Flucht, Millionen weitere Flüchtlinge sollen es laut Einschätzungen in den nächsten Wochen werden.

Schweizweit sowie in Schaffhausen sind in den vergangenen Tagen innert Kürze zahlreiche Hilfsprojekte, Mahnwachen oder Friedenskundgebungen ins Leben gerufen worden. Auf den Sozialen Medien rufen Privatpersonen zu Sachspenden auf, die an die ukrainische Grenze und in verschiedene Flüchtlingsauffangstationen oder -organisationen transportiert werden – ein detaillierter Bericht ist am 8. März im «Bock» und auf «Schaffhausen24» zu lesen. Unter anderem bietet die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons Schaffhausen Hilfe für  Ukraine-Flüchtlinge an. «Bereits sind Transporte mit Matratzen, Bettwäsche und Nahrungsmitteln unterwegs zu den reformierten Kirchen in der Westukraine, wo Flüchtlinge untergebracht werden. Der Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Schaffhausen und der Kirchgemeindeverband der Stadt Schaffhausen leisten gemeinsam 10 000 Franken Hilfe. Dazu kommen Kollekten aus Gottesdiensten und weitere Beiträge von Kirchgemeinden», heisst es in einer Medienmitteilung der Evang.-ref. Kirche des Kantons Schaffhausen. 

Ein weiteres Hilfsprojekt stellt die FDP Schaffhausen auf die Beine. Wie die Partei auf den Sozialen Medien mitteilt, stehe nun «Eigenverantwortung statt Verantwortungsdiffusion» im Vordergrund. «Die Schweiz dürfte dann mit 100 000 oder mehr Flüchtenden konfrontiert werden, mehrheitlich Mütter mit ihren Kindern. Diesen Menschen soll unbürokratisch und eigenverantwortlich geholfen werden, indem möglichst viele von uns diesen Menschen ein Zuhause in einem für sie fremden Land anbieten» schreibt die Partei in den Sozialen Medien. Genauer gesagt: Personen, welche die Möglichkeit haben eine ukrainische Mutter mit ihren Kindern bei sich aufzunehmen, könnten sich bei der FDP-Geschäftsstelle (info@fdp-sh.ch) melden. «Es geht um gemeinsame Hilfe, nicht um unterschiedliche politische Einstellungen», so die FDP Schaffhausen.

Nathalie Homberger, Schaffhausen24